von AB112 » Sonntag 25. März 2012, 03:10
Fexofenadin ist ein H1-Rezeptor-Antagonist.
Es wird über das Cytochrom P450-System, genauer über die CYP3A4, verstoffwechselt.
Im Blut liegt der Wirkstoff zu 70 % an Plasmaproteine gebunden vor.
Die Plasmahalbwertszeit von Fexofenadin beträgt im Durchschnitt ungefähr 14 Stunden.
Anschließend wird Fexofenadin ausgeschieden
(teils über die Leber abgebaut, im Stuhl landent; teils über die Nieren, im Urin landent).
Als kompetitiver Antagonist verdrängt Fexofenadin Histamin von den H1-Rezeptoren,
so dass diese nicht mehr aktiviert werden können. Dadurch wirkt es antiallergisch.
Würde in der Biochemie / Medizin nicht funktionieren, daß Antagonisten bzw. Antidots
auch bereits angedockte Stoffe von den Rezeptoren verdrängen können,
stünden die Quacksalber ziemlich einsam, hilflos und verloren vor ihren Patienten.
Chemische Therapien basieren fast nur so ...
Das Beispiel mit dem "Schlüssel-Schloß-Prinzip" ist zwar ein hübsches Beispiel
und stimmt ja auch so - aber es dient sehr gut zur Veranschaulichung;
was aber nicht heißt, daß alle Schlüssel in ihren Schlössern irreversibel verschweißt sind.
Fexofenadin ist ein H1-Rezeptor-Antagonist.
Es wird über das Cytochrom P450-System, genauer über die CYP3A4, verstoffwechselt.
Im Blut liegt der Wirkstoff zu 70 % an Plasmaproteine gebunden vor.
Die [b]Plasmahalbwertszeit von Fexofenadin beträgt im Durchschnitt ungefähr 14 Stunden[/b].
Anschließend wird Fexofenadin ausgeschieden
(teils über die Leber abgebaut, im Stuhl landent; teils über die Nieren, im Urin landent).
[b]Als kompetitiver Antagonist verdrängt Fexofenadin Histamin von den H1-Rezeptoren,
so dass diese nicht mehr aktiviert werden können. Dadurch wirkt es antiallergisch.[/b]
Würde in der Biochemie / Medizin nicht funktionieren, daß Antagonisten bzw. Antidots
auch bereits angedockte Stoffe von den Rezeptoren verdrängen können,
stünden die Quacksalber ziemlich einsam, hilflos und verloren vor ihren Patienten.
Chemische Therapien basieren fast nur so ...
Das Beispiel mit dem "Schlüssel-Schloß-Prinzip" ist zwar ein hübsches Beispiel
und stimmt ja auch so - aber es dient sehr gut zur Veranschaulichung;
was aber nicht heißt, daß alle Schlüssel in ihren Schlössern irreversibel verschweißt sind.