Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

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Re: Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

von Andro » Samstag 30. Mai 2020, 13:10

Hallo zusammen,

hat sich schon jemand mit L-Tryptohan beschäftigt?

In der Packungsbeilage steht folgendes:
"L-Tryptophan-ratiopharm® 500 mg vermindert die Gewöhnungsbildung (Toleranzentwicklung) bei Opiaten (starke Schmerzmittel)"

Ich nehme nun seit gut 2 Jahren zum Sex regelmäßig Trama ein. In der Zeit habe ich von 150 mg auf 200 mg erhöht.

Zuletzt habe ich vor 8 Tagen Trama genommen. Diesen Mittwoch habe ich mit der Einnahme von Tryptophan begonnen - 3 x am Tag je 500 mg auf nüchternen Magen.
Nächste Woche werde ich zum Sex wieder Trama nehmen und schauen, ob sich etwas verändert. Große Hoffnungen die Dosis zu reduzieren mache ich mir nicht, aber ich teste einfach mal die Einnahme.

WICHTIG: Trama darf nicht gemeinsam mit Tryptophan eingenommen werden, da es sonst zu einem Serotonin-Syndrom kommen kann.

Hat schon jemand Erfahrungen mit L-Tryptophan gemacht?

Re: Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

von Andro » Samstag 17. November 2018, 14:42

Moin,
mich würde interessieren, ob es einen Gewöhnungseffekt gibt, wenn man Trama über einen längeren Zeitraum nimmt.
Ich nehme seit Februar regelmäßig 150 mg Trama und habe langsam den Eindruck, dass das Trama nicht mehr so stark wirkt.
Ich leide unter starker EP und komme ohne Trama nach wenigen Sekunden.

Tramadol & Co. - Gewöhnungseffekt

von Nighthawk » Samstag 24. Januar 2015, 11:59

MOD:

Beitrag wurde in den richtigen - zum Thema bereits bestehenden! - Thread verschoben.

Ich habe zwar vereinzelt etwas in anderen Threats gefunden, z.B.:

https://www.menshelp.co/viewtopic.php?f ... %2A#p87294

Aber vielleicht wäre es interessant, hierzu einmal ein eigenes Topic mit einem aktuellen Stand anzulegen.


Mich würde interessieren, inwieweit sich bei mittlerweile längerfristigen Nutzern ein Gewöhnungseffekt eingestellt hat – sprich hat sich eure ideale Dosierung mit der Zeit erhöht und wenn ja um wieviel.

Damit das Ganze eine höhere Aussagekraft erreicht, werden natürlich noch weitere Angaben benötigt, z.B.:

Wie hoch war eure optimale Dosierung nach Ende der Eingewöhnungszeit?
Seit wann nehmt ihr Tramadol o.ä.?
Was nehmt ihr genau (Tramadol, Tilidin,…)?
Wie hoch ist eure optimale Dosierung heute?
Wie oft nehmt ihr Tramadol o.ä. durchschnittlich im Monat (damals und heute)?
Wie lang sind die regelmäßigen Pausen und in welchen Abständen macht ihr solche Pausen?

Hier ein fiktives Beispiel, wie ich mir so etwas vorstelle:
Ich nehme Tramadol seit ca. April 2007, anfangs 50mg. Mittlerweile brauche ich bei 100mg. Ich nehme Tramadol zwischen 6 und 10mal im Monat ein. An der Häufigkeit hat sich seit Beginn nichts geändert. Alle drei bis vier Wochen mache ich zwischen 7 und 10 Tagen Pause bei der Einnahme.

Ich denke, auch hier können wir alle von den Erfahrungen jedes Einzelnen profitieren… ;)

Schon mal vielen Dank für die Rückmeldungen!

Von mod ergänzt:
Da ich es jetzt in 1,5 Stunden nicht geschafft habe, meinen Beitrag zu ändern :palm: (gibt's da ne Anleitung oder sowas - hab leider nicht gefunden) :palm: , hier eine Ergänzung:

Wichtig wären wohl auch noch Alter und Gewicht (damals sowie heute)...

Re: Tramadol - macht es abhängig / süchtig / Sucht ?

von DerlebendeTod » Dienstag 26. August 2014, 16:09

Hallo Gast1234,

von Dauermedikation würde ich dir abraten.

Ein k.o. Kriterium ist, dass sich relativ schnell ein Gewöhnigseffekt einstellen wird, und du mit so kleinen Dosierungen von 50mg keine akzeptablen Auswirkungen mehr gegen das Schnellspritzen haben wirst. Du müsstest also die Dosierung kontinuierlich hochschrauben, und in welcher Spirale dass dann enden wird, kannst du dir sicher selbst ausmalen....

Das vorhandene Suchtpotiential ist auch nicht ganz ausser acht zu lassen. Aber dass musst du für dich selbst beurteilen.

Ich kenne deine Geschichte nicht, aber hast du es schon mal mit Dapo versucht? Einige hier im Forum erzielen damit recht gute Ergebnisse zu akzeptablen Nebenwirkungen.

Gruß
Dlt

Tramadol Dauereinnahme

von Gast1234 » Dienstag 26. August 2014, 15:31

Hallo zusammen, vielen dank erstmal für die wertvollen tipps in diesem Forum.
Ich bin 27 Jahre und benutze seit 2 Jahre ca 1-2 mal die Woche Tramadol.
Ohne Tramadol ist bei mir leider kein Sex möglich da ich innerhalb von 20-30 sekunden fertig bin.
Mit 80-100mg Tramadol kann ich auch 10 Minuten überstehen was für mich ein echter Segen ist.

Da ich jetzt mit meiner Partnerin zusammen gezogen bin, sie aber von meinen einnahmen nichts weis, wird alles
etwas komplizierter.
Am liebsten würde ich einfach täglich 50mg Tramadol nehmen um "allzeit" bereit zu sein.

Kennt sich jemand mit dem Dauerkonsum aus? Kann mir nämlich nicht vorstellen das so ein "starkes" Medikament nicht auf dauer
zu irgendwelchen Schäden führt. Abhängigkeit habe ich keine da es für mich nur den Sinn der Verzögerung hat.

Für Tipps, Anregungen und Erfahrungen wäre ich dankbar.

Gruß

Re: Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

von Dadoo » Sonntag 21. November 2010, 22:33

was Wiedergesundung nach PSSD angeht:
For those suffering from pssd. I am trying to collect a group of people together in the interest of filing a legal action against the pharm companies. I have suffered from pssd for ten years now going on 11. Please email me at tedda04@yahoo.com

Thanks for your support
http://ehealthforum.com/health/topic86215_2680.html

Re: Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

von Dadoo » Donnerstag 18. November 2010, 19:14

ggg))))

Das habe ich gemeint haben können. jetzt beim durchchecken - nein, es gibt eine weit aus schlimmere Sache.

Das SSRI Discontinuation Syndrome ist eine Sache, die ist reversibel.

Das sogenannte PSSD (Post-SSRI sexual dysfunction) hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Post-SSRI_ ... ysfunction ruft aber ED und LIbidoverlust hervor, und das kann Wochen-Monate-Jahre dauern.

Man benutzt für die Wiedergesundung Wellbutrin. Das ganze Thema ist aber sehr unerforscht.

Re: Überraschende Wirkung von Tramadol auf EP = schnellsprit

von Nani74 » Donnerstag 18. November 2010, 18:58

Dadoo hat geschrieben:
hopeandglory hat geschrieben:wo steht das bei google?
Seite 3,4 ff.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Aber mit Paroxetine wäre ich sehr vorsichtig.

Du meinst sicher das SSRI Discontinuation Syndrome, bei Google auf Seite 5 nachzulesen.

Für Alle, die`s nicht wissen: Das rot Markierte ist ein Link. :easy:

Re: Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

von Dadoo » Donnerstag 18. November 2010, 14:11

Interessanter Erfarugsbericht zu Paroxetine 5 jährige Einnahme
http://www.paulcooijmans.com/medical/paroxetine.html

Re: Tramadol und Gewöhnungseffekt ?

von Dadoo » Donnerstag 18. November 2010, 13:59

Zu meinem letzten PUnkt noch ein Zitat:
In any case, he told me PAROXETINE is the best known method for improving IELT (some acronym that means "fuc#ing without cumming"). Trials on hundreds of men show on average it's a 15X improvement. My doctor prescribed it without question. It needs to be taken daily, but after about 3 weeks it works like magic, no BS! I've also been taking benadryl at night to sleep (again, doctor said it's safe), and that amplifies the paroxetine even more. The other night I was having trouble trying to cum! Wife loves it, of course... and I obviously highly recommend it. Average non-stop thrusting time in my wife is now on the order of 10-15 minutes. Then if I stop for just a few seconds, like to change position, I can go for another 10-15! Previously 1 continuous minute of thrusting was A LOT. Now, sex marathons are normal, and my wife treats me like a new man.

PS Paroxetine IS the generic name for Paxil. It runs about $7 per month under my blue cross insurance plan, yes that was a piddly $7 per month!

Other side effects are minimal, though I must say that sex drive is a bit lower, but in a good way. I control it now versus the other way around.


Aber von mir ein dickes ABER: Leute mögen zwar davon berichten wie gut Paroxetine ist usw., aber man darf nicht vergessen, dass SSRI einen nachhaltigen Schaden hinterlassen können, leider kann ich micht nicht an den genauen Namen erinnern, aber es irgend was wie PostSSRI Syndrom..., welche dann insgesamt mehr Schaden bringen als Nutzen.

Kompromiss wäre vllt 8 Wochen Trama, 1-2 Wochen Lidocain, 4-6 Wochen Paroxetine und dann wieder Trama.

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