Grüße von Karl

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Re: Grüße von Karl

von Jägermeister » Freitag 26. August 2016, 15:44

Alfredi hat geschrieben:wer in einer Partnerschaft mehr auf den Sex angewiesen ist, ist immer in der schlimmeren Position.
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber wer von den beiden mehr auf Sex angewiesen ist, ist auch irgendwie Ansichtssache :D

Karls Frau scheint es oft und mit wechselnden Partnern zu brauchen, während Karl vermutlich weitestgehend darauf verzichten kann, solange er genug auf mentaler Ebene (Liebe, Zuneigung, Respekt usw.) entgegengebracht bekommt.

Und nach einer Trennung ist Karl sicherlich in der besseren Situation. Irgendwann wird er nämlich realisieren das er seine Frau nicht braucht um glücklich zu sein. Seine Frau wird aber umgekehrt realisieren, das sie ihn braucht. Nicht als Sexualpartner, aber als Versorger. So deute ich zumindestens die Situation.

Aber bei so komplexen Beziehungsproblemen ist es auch immer schwierig zu urteilen wenn man nur eine Seite gehört hat...

Re: Grüße von Karl

von 2357 » Freitag 26. August 2016, 15:37

Hallo,

der Mann um die Fünfzig hat mannigfaltige Probleme.
Nicht nur, dass Er nicht mehr so funktioniert wie in jungen Jahren. Mann ist auch in einer Sinnkrise. Was habe ich erreicht, was kommt wohl noch?
Mir geht es auch so.
Früher habe ich mir über viele Sachen gar nicht so den Kopf gemacht. Aber heute?
Deswegen tut auch so ein Forum wie dieses gut.
Karl hatte sich seinerzeit mit einer Frau eingelassen, die so ganz anderst war wie er. Das entnehme ich seinen Schilderungen. Eine ganze Zeit ist er damit anscheinend auch gut gefahren. Jetzt sollte er sich hinsetzen und überlegen, was will ich, was ist mir wirklich wichtig. Nicht mehr und nicht weniger, sollte mein Post ausdrücken, lieber Bartorge5.
Meine Art zu Leben, wäre das nicht.. Habe ich ja schon gesagt.
Und daher ist von meiner Seite das Thema für mich abgeschlossen. Sonst kriege ich ja noch Ärger mit anderen usern oder dem Admin.

P.S: Vielen Dank, Dieter666, dein Bewunderer.

Re: Grüße von Karl

von Alfredi » Freitag 26. August 2016, 15:33

wer in einer Partnerschaft mehr auf den Sex angewiesen ist, ist immer in der schlimmeren Position.

Re: Grüße von Karl

von NeverMind » Freitag 26. August 2016, 12:56

Karl67 hat geschrieben: Das fing erst mit meiner ED an. Da wurde ich aus dem Spiel ausgeschlossen. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht um ihre Befriedigung ging, sondern nur um mir meine Unfähigkeit, besser Versagen, nicht auch noch vorzuhalten.
Es ist hart, von einer Frau nach vielen gemeinsamen Jahren (wenn auch in einer offenen, aber doch relativ glücklichen Beziehung) so verletzt und gedemütigt zu werden. Das hat niemand verdient, es sei denn, er wäre schon immer ein Tyrann gewesen.
Karl67 hat geschrieben:Ganz einfach.
Das ist das einfache Problem und ich werde mich davon lösen müssen. Dafür werde ich mir einfach Zeit nehmen müssen. Und alles andere ist einfach hektisch überzogen, unüberlegt.
Mir ist schon klar, dass die Beziehung zu beenden ist. Nur ich muss eben ohne Selbstzweifel und ohne Hass machen. Es passt einfach nicht mehr.
Das ist sehr charakterstark von dir, dafür verdienst du Hochachtung. Wenn du das so durchziehst, wird ihr dein Verhalten mit etwas Abstand möglicherweise signalisieren, dass Sie einen großen Fehler gemacht hat und den Menschen (evtl. den Einzigen), der mehr als nur sexuelles Verlangen nach ihr hatte, durch ihr Verschulden verlor.


Klar wusste Karl von Anfang an, was Sache war, aber wenn man verliebt ist, dann versucht man vlt. auch zu viel zu verstehen und geht Kompromisse ein, die sich langfristig als untragbar herausstellen - alles nur, um überhaupt mit der geliebten Frau zusammen sein zu können. Manch einer macht sich auch zum Hampelmann und wacht irgendwann auf, dann heißt es aber konsequent sein eigenes Glück zu verfolgen und das macht unser Karl jetzt. Besser spät als nie - ich hoffe, dass er sein Glück findet!

Re: Grüße von Karl

von Bratorge5 » Freitag 26. August 2016, 11:31

Klar lässt sich Karl verarschen! Und richtig, jeder ist seines Glückes Schmied! Aber: Seit sie weiß er kann so nicht, seine (warum auch immer) bestehenden Gefühle zu ihrem Vorteil (=Versorger) ausnutzt, ist das respektlos. Das Karl an dieser Situation selbst schuld ist ändert daran nichts.

Re: Grüße von Karl

von Flocki » Freitag 26. August 2016, 11:22

Bratorge5 hat geschrieben:Die Frau wusste, so wie ich es verstanden habe (spätestens aber jetzt) das Karl für sowas "nicht gemacht" ist - nimmt es aber scheinbar billigend hin.
Wieso? Sie hat eine bestimmte Einstellung zur Sexualität und hat die auch rechtzeitig mit dem Partner kommuniziert. Wenn der sich darauf einlässt - was er ja offenbar getan hat - dann kann man das doch der Frau nicht anlasten. Die hat sich im Gegenteil korrekt und vorbildlich verhalten.
Bratorge5 hat geschrieben:Derjenige der verarscht, und derjenige der sich verarschen lässt ;) Sorry für die harten Worte Karl.
Der einzige, der sich den Schuh mit dem "verarschen" anziehen muss, ist Karl selber! Der hat sich nämlich bei der ganzen Sache ausschließlich selbst verarscht! Er hätte von Beginn an klarstellen sollen, dass er für eine "offene Beziehung" nicht der richtige Partner ist. Dann hätte die Dame immer noch die Wahl gehabt, auf sein Konzept einzuschwenken oder (was vermutlich wahrscheinlicher ist) es von Anfang an zu lassen.

ciao
Flocki

Re: Grüße von Karl

von Bratorge5 » Freitag 26. August 2016, 11:15

Die Frau wusste, so wie ich es verstanden habe (spätestens aber jetzt) das Karl für sowas "nicht gemacht" ist - nimmt es aber scheinbar billigend hin. Für mich ist das sehr wohl respektlos.

Aber wie sagt man so schön: Es gibt immer zwei schuldige in solchen Situationen... Derjenige der verarscht, und derjenige der sich verarschen lässt ;) Sorry für die harten Worte Karl.

Re: Grüße von Karl

von Flocki » Freitag 26. August 2016, 11:08

Bratorge5 hat geschrieben:Wie kannst du eine Frau respektieren, die dich so behandelt? Von einer Partnerschaft/Beziehung seid ihr weit entfernt, selbst in einer bloßen Freundschaft behandelt man sich nicht so.
Ich verstehe diese Aussage in Zusammenhang mit dem hier geschilderten Sachverhalt nicht mal im Ansatz. Karls Frau hat - so habe ich das jedenfalls verstanden - vom ersten Tag an klar kommuniziert, dass sie eine offene Beziehung wünscht! Dass sie also neben Karl noch weitere Sexualpartner möchte. Und sie hat das ja scheinbar auch halbwegs diskret gehandhabt.

Eine solche Art der Partnerschaft mag nicht jedem gefallen, aber es wird ja auch niemand gezwungen, sie einzugehen. Ob das für jemanden, der scheinbar für sich eher ein monogames Konzept verfolgt, eine gute Idee ist und ob da nicht mindestens das Problem der beginnenden ED viel eher hätte angegangen werden müssen, kann man gerne diskutieren. Aber hinterher die Frau an den Pranger zu stellen, der man objektiv gar nichts vorwerfen kann, ist doch zutiefst unfair!
Karl67 hat geschrieben:Aber wenn man denn fest gebunden, dann möchte man das für sich alleine und nicht teilen.
Da war meine Frau wieder anders. Sie liebte ihre Art zu leben und daran hatte ich mich zu gewöhnen.
Wenn sich zwei Menschen kennenlernen, die - zumindest auf dem Gebiet der Sexualität - doch recht gegensätzliche Vorstellungen haben, dann muss man sich auf einen gemeionsamen Weg verständigen oder die Idee der Partnerschaft eben aufgeben. Aber eine offene Beziehung einzugehen und zu akzeptieren passt nicht so recht zu dem Wunsch, nicht "teilen" zu wollen.
Karl67 hat geschrieben:Das fing erst mit meiner ED an. Da wurde ich aus dem Spiel ausgeschlossen. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht um ihre Befriedigung ging, sondern nur um mir meine Unfähigkeit, besser Versagen, nicht auch noch vorzuhalten.
Das ist ja wohl auch mehr als verständlich! Dem hättest Du entgegen wirken können, in dem Du Dich zeitnah um die Behandlung Deiner ED gekümmert hättest. Wobei das natürlich nichts daran geändert hätte, dass Du mit der Rolle des "Mitspielers" schon grundsätzlich nicht zufrieden warst.

Ich frage mich, warum jemand sich auf ein Beziehung einlässt, bei der es so offensichtlich nicht passt? :shock:

ciao
Flocki

Re: Grüße von Karl

von Karl67 » Donnerstag 25. August 2016, 22:02

Zuerst einmal, liebe Gemeinde,
ging ich davon aus, dass sich dieses Forum zu 99 Prozent mit Potenzpillen beschäftigt und einzelne mit den positiven Ergebnissen aufwarten. Nun gut, ist ja auch so, aber das ist ja alles ok.
Da wollte ich mich bedanken, schließlich ist das ja ehrlich, das ich nun meine ED mit den überwunden habe. Damit sollte dann eigentlich für mich Schluss sein. Thema erledigt, Danke gesagt, Tschüss und alles Gute.
Dann kommt man doch mal ans erzählen und siehe da, auch da (für mich völlig unerwartet) kommen doch tatsächlich richtig tolle Denkansätze. Eben nicht nur:"Fick die Alte bis sie wund wird!", sondern auch ganz persönlich berührende Fragen und Beurteilungen.
Was sagt man da? Eben. HILFE FÜR DEN MANN.
Davon habe ich schon eine Menge bekommen. Und das meiste war: "Denk doch mal nach". Besser geht es nicht - Danke-
Schon wieder was besonderes:
Spider59 hat geschrieben:Also erstmal: Sex wird völlig überbewertet.
das schreibt einer, der 30 Jahre verheiratet ist.
Und, ich habe schon mit ED zu kämpfen, seit ich Mitte 4o war. Dieses Jahr werde ich 57. Das sind erstmal die Fakten.

Aber was mich hier bei der Diskussion stört: Die Frau von Karl wurde hier überhaupt noch nicht gehört!!!!
"Sex wird völlig überbewertet.". Nein, Sexualität ist wichtig. Nicht stundenlanges Rumgehoppel. Einen "Sildenriesenprügel" irgendwo unterbringen oder, oder, oder. Sexualität kann auch ganz anders funktionieren und ungemein wichtig sein für das Zusammenleben und natürlich auch für das Selbstwertgefühl. Selbstwertgefühl aber als Ergebnis der gemeinsamen Befriedigung und Gebrauchtseins. Auch das muß nicht unbedingt der tolle Orgasmus sein. Aber wahrscheinlich bin ich hier mit diesem Gedanken völlig falsch. Ist aber nicht so wichtig.

Da meine Frau aber hier auch nicht gehört werden kann, versuche ich das mal anders zu schildern.
Vor vielen Jahren fiel mir die Traumfrau praktisch in der Arme. Absolut attraktiv, erotisch, kommunikativ, ohne Berührungsängste, humorvoll, auch körperlich präsent. Niemals ablehnend, immer neugierig. Eine Frau zum anfassen. Wir waren sofort auf einer Linie.

Aber genau das ist es ja, was man gerne hat.
Aber wenn man denn fest gebunden, dann möchte man das für sich alleine und nicht teilen.
Da war meine Frau wieder anders. Sie liebte ihre Art zu leben und daran hatte ich mich zu gewöhnen. Sie ließ mich gerne mitspielen bei ihrem Spiel. Und das hat auch verdammt viel Spaß gemacht. Ob zu dritt (meistens) zu viert oder in der Gruppe. Ob in der Sauna, am FKK-Strand (heimlich), ob nach der Bar oder einfach im Hotel. Ob während oder nach der Party. Spaß war immer da. Obwohl ich immer zum Mitgespielen geschielt habe. Irgendwie keine Eifersucht.

Das fing erst mit meiner ED an. Da wurde ich aus dem Spiel ausgeschlossen. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht um ihre Befriedigung ging, sondern nur um mir meine Unfähigkeit, besser Versagen, nicht auch noch vorzuhalten.
Ganz einfach.

Das ist das einfache Problem und ich werde mich davon lösen müssen. Dafür werde ich mir einfach Zeit nehmen müssen. Und alles andere ist einfach hektisch überzogen, unüberlegt.
Mir ist schon klar, dass die Beziehung zu beenden ist. Nur ich muss eben ohne Selbstzweifel und ohne Hass machen. Es passt einfach nicht mehr. So einfach ist das.

Und weil das so einfach ist, muss man erst einmal wieder den Boden unter den Füßen sehen. Den sehe ich nun. Und das Wichtigste ist, dass ich nun die Richtung selber wähle.

LG Karl

Re: Grüße von Karl

von Alfredi » Donnerstag 25. August 2016, 21:29

Karl67 hat geschrieben: Ich bin fast 50 und absolut kein Frauentyp. Eher wohl kein Aufreissertyp. Mit meiner Frau bin ich jetzt 15 Jahre zusammen und sie machte mir von vornherein klar, dass für sie eine klassische Zweierbeziehung nicht in Frage kommt. Das war mir echt egal (war jetzt gelogen), aber sie war hinreißend und ich eben... ihr wißt schon.
l
das zu lösende Problem ist hier wieder Sex zu haben und nicht die Frau. Womöglich leben sie in ihrer WG Beziehung gut zusammen. Also muss Karl jetzt eine Frau finden um auch die "offene" Beziehung weiterleben zu können. Es wird aber schwer sein eine Partnerin zu finden die die "offene" Beziehung akzeptiert.
Für Karl ist es notwendig sein Selbstwertgefühl zu stärken um seine Ziele zu verwirklichen.
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