von Sheldon » Mittwoch 9. März 2016, 20:41
Hm. Da muss ich ein bisschen ausholen, weil die Einsätze verschieden sind und es mehr Variablen gibt.
- Die erste Frage wäre für mich, ob die Ständerpillen aus Alters- oder Krankheitsgründen unumgänglich notwendig sind, oder als Lifestyleprodukt konsumiert werden. Bei Notwendigkeit geht es zwangsläufig beide an, beim Lifestyle nur, wenn Sie denselben Lifestyle ebenfalls unbedingt bevorzugt.
- Während die Notwendigkeit von Verhütungsmitteln bereits vor dem eingehen einer sexuellen Beziehung evident, also unausgesprochen von vorneherein klar ist, ist die Potenzmittelnotwendigkeit (oder der Lifestyle-Wunsch) erst klar, nachdem man es explizit angesprochen hat. Passiert sowas -in der Regel- bereits bevor man eine sexuelle Beziehung eingeht? Eher nicht. Sehr streng genommen ist das also eine "unfaire Vertragsbedingung" für die Frau, da sie im Gegensatz zu dem Mann anfangs nicht wusste, worauf sie sich einlässt.
- So wie ich die Forenmitglieder überblicke (andere Nutzer von Potenzmitteln kenne ich kaum), gibt es mitunter erhebliche Unterschiede in Art und Umfang der konsumierten Mittel. Manch einem reichen problemlos 5mg Tadalafil vom billigsten Generikahersteller, andere besorgen sich lieber teures Sildenafil aus der Apotheke und konsumieren deutlich oberhalb der angegebenen Dosierung. Auch die häufigkeit der Einnahme schwankt ganz erheblich.
Bei Ständerpillen kann man also fragen ob, wann, welche, und wieviel. Das könnte ganz blöde Diskussionen lostreten. Drei spontan eingefallene Beispiele:
# Sie will sicherheitshalber nur die Hälfte für teure Originale dazugeben, Er will aber nur Generika.
# Sie ist auch mit der halben Dosis voll befriedigt, Er fühlt sich aber besser mit der vollen Dosis.
# Die 10 Euro vom letzten Monat hat Sie gern abgedrückt, aber die 20 für diesen findet sie überzogen, zumal sie sich grad ein neues Auto anschaffen musste.
Soll ich jetzt anfangen zu feilschen?
Die Antibabypille hingegen unterliegt viel weniger Schwankungen. Sie hat feste Einnahmezyklen, daher sind die Kosten in jedem Monat auch praktisch gleich, nahezu unabhängig von der spezifischen Marke. Die Dosierung ist nicht wirklich veränderlich; Einen halbsteifen Schwengel kann ich bekommen, aber "nur ein bisschen" schwanger werden kann man nicht.
Bei der Antibabypille ist es für mich als Mann also sowohl finanziell wie auch von der Wirkung her völlig unwichtig, ob Sie nun mit Yasmin, Ovranette, Valette oder wie sie sonst so alle heissen verhütet.
Noch ein letzter Gedankenfetzen:
- Bei Ständerpillen geht es "nur" um Sex, bei Verhütungsmitteln geht es um Leben oder nicht Leben...
Fazit: Man vergleicht schon ein bisschen Äpfel mit Birnen. Ob es das wirklich immer Wert ist, weiß ich nicht.
Die Frage wäre für mich in jedem Falle nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Fairness zu beantworten, sondern auch unter dem der Friedenssicherung.
Auf der einen Seite gibt es hier im Forum einschlägige Statements für das Verschweigen des Konsums aus Gründen der Schadensvermeidung, auf der anderen Seite überlegt man hier, ob man von seiner Braut Geld für Potenzmittel einfordert.
Ich würde jedenfalls erstmal lieber selber zahlen und hab meine Ruhe, mein Ego hält das gut aus. aber wer weiß was nach 10 Jahren fester Beziehung noch so kommt.
Hm. Da muss ich ein bisschen ausholen, weil die Einsätze verschieden sind und es mehr Variablen gibt.
- Die erste Frage wäre für mich, ob die Ständerpillen aus Alters- oder Krankheitsgründen unumgänglich notwendig sind, oder als Lifestyleprodukt konsumiert werden. Bei Notwendigkeit geht es zwangsläufig beide an, beim Lifestyle nur, wenn Sie denselben Lifestyle ebenfalls unbedingt bevorzugt.
- Während die Notwendigkeit von Verhütungsmitteln bereits vor dem eingehen einer sexuellen Beziehung evident, also unausgesprochen von vorneherein klar ist, ist die Potenzmittelnotwendigkeit (oder der Lifestyle-Wunsch) erst klar, nachdem man es explizit angesprochen hat. Passiert sowas -in der Regel- bereits bevor man eine sexuelle Beziehung eingeht? Eher nicht. Sehr streng genommen ist das also eine "unfaire Vertragsbedingung" für die Frau, da sie im Gegensatz zu dem Mann anfangs nicht wusste, worauf sie sich einlässt.
- So wie ich die Forenmitglieder überblicke (andere Nutzer von Potenzmitteln kenne ich kaum), gibt es mitunter erhebliche Unterschiede in Art und Umfang der konsumierten Mittel. Manch einem reichen problemlos 5mg Tadalafil vom billigsten Generikahersteller, andere besorgen sich lieber teures Sildenafil aus der Apotheke und konsumieren deutlich oberhalb der angegebenen Dosierung. Auch die häufigkeit der Einnahme schwankt ganz erheblich.
Bei Ständerpillen kann man also fragen ob, wann, welche, und wieviel. Das könnte ganz blöde Diskussionen lostreten. Drei spontan eingefallene Beispiele:
# Sie will sicherheitshalber nur die Hälfte für teure Originale dazugeben, Er will aber nur Generika.
# Sie ist auch mit der halben Dosis voll befriedigt, Er fühlt sich aber besser mit der vollen Dosis.
# Die 10 Euro vom letzten Monat hat Sie gern abgedrückt, aber die 20 für diesen findet sie überzogen, zumal sie sich grad ein neues Auto anschaffen musste.
Soll ich jetzt anfangen zu feilschen?
Die Antibabypille hingegen unterliegt viel weniger Schwankungen. Sie hat feste Einnahmezyklen, daher sind die Kosten in jedem Monat auch praktisch gleich, nahezu unabhängig von der spezifischen Marke. Die Dosierung ist nicht wirklich veränderlich; Einen halbsteifen Schwengel kann ich bekommen, aber "nur ein bisschen" schwanger werden kann man nicht.
Bei der Antibabypille ist es für mich als Mann also sowohl finanziell wie auch von der Wirkung her völlig unwichtig, ob Sie nun mit Yasmin, Ovranette, Valette oder wie sie sonst so alle heissen verhütet.
Noch ein letzter Gedankenfetzen:
- Bei Ständerpillen geht es "nur" um Sex, bei Verhütungsmitteln geht es um Leben oder nicht Leben...
Fazit: Man vergleicht schon ein bisschen Äpfel mit Birnen. Ob es das wirklich immer Wert ist, weiß ich nicht.
Die Frage wäre für mich in jedem Falle nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Fairness zu beantworten, sondern auch unter dem der Friedenssicherung.
Auf der einen Seite gibt es hier im Forum einschlägige Statements für das Verschweigen des Konsums aus Gründen der Schadensvermeidung, auf der anderen Seite überlegt man hier, ob man von seiner Braut Geld für Potenzmittel einfordert.
Ich würde jedenfalls erstmal lieber selber zahlen und hab meine Ruhe, mein Ego hält das gut aus. aber wer weiß was nach 10 Jahren fester Beziehung noch so kommt.