Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

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Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von NeverMind » Montag 6. Juli 2015, 09:55

DerlebendeTod hat geschrieben:Hetero Ehe, Homo Ehe, ich halte von beiden nix!
Wenn ich jemanden Liebe und mich entschließe einen "Bund fürs Leben" einzugehen, brauche ich dazu weder die Erlaubnis, Duldung, Förderung, Billigung irgendeiner Religion, eines Staates oder sonstigen irdischen Institutionen bzw. eines oder mehrerer Götter.
:top: Sehr gut ausgedrückt :clap:

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von DerlebendeTod » Montag 6. Juli 2015, 09:14

Hetero Ehe, Homo Ehe, ich halte von beiden nix!

Ich PERSÖNLICH brauche so etwas wie die Ehe nicht. Wenn ich jemanden Liebe und mich entschließe einen "Bund fürs Leben" einzugehen, brauche ich dazu weder die Erlaubnis, Duldung, Förderung, Billigung irgendeiner Religion, eines Staates oder sonstigen irdischen Institutionen bzw. eines oder mehrerer Götter.

Letztendlich ist die Ehe eine Stigmatisierung einer Religion und in der heutigen Zeit wohl mehr eine (teils wirklich nötig gewordene!) inanspruchnahme gesetzlicher wie auch steuerlicher "Vorteile". Nicht umsonst heiraten sehr viele junge Paare "nur" noch Standesamtlich.

Ich möchte das hier jetzt auch nicht zu weit ausführen, aber gerade in Anbetracht der gesetzlichen Aspekte kann ich nachvollziehen warum sich viele Paare , gerade wenn gemeinsame Kinder ins Spiel kommen, für eine Eheschließung entscheiden, die evlt. sonst nicht geheiratet hätten.

Vielleicht bin ich hier auch der falsche der dazu etwas schreibt da ich finde, dass sämtliche Religionen auf dieser Welt verboten gehören. Ich Glaube sehr wohl, aber dazu brauche ich keine irdische Vorgabe, wie ich dies zu tun habe bzw. nach der ich leben müsse. :)

Gruß
Dlt

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von Scarface » Sonntag 5. Juli 2015, 19:15

Nein, natürlich werden homosexuelle teilweise immer noch auf der ganzen Welt zu unrecht diskriminiert. Das ist schade und kann von keinem klar denkendem Menschen bestritten werden!

Ich wollte nur sagen das speziel das Verbot der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare keine Diskriminierung ist...
groberunfug hat geschrieben:Wir wollen keine Extrawurst, sondern nur ne stahlharte Wurst. So wie alle hier :beer:
;)

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von groberunfug » Sonntag 5. Juli 2015, 11:11

Es gibt keine Diskriminierung mehr?

Entweder wird das Wort nicht verstanden oder es handelt sich um eine handstreichartige Beendigung der Diskussion à la "Die NSA-Affäre ist hiermit beendet" :D

Natürlich wird gesetzlich und im Alltag WENIGER diskriminiert als früher.

Wie eingangs schon angedeutet, dass man über Selbstverständlichkeiten (niemand wird überhaupt diskriminiert) debattieren muss, nervt mich als Betroffenen einigermaßen. Wer wirklich glaubt, man muss homosexuelle Menschen anders behandeln als heterosexuelle, der möge seine Empathie-Maschine anwerfen und sich mal ein bisschen einfühlen und sich das vorstellen. Wir wollen keine Extrawurst, sondern nur ne stahlharte Wurst. So wie alle hier :beer:

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von NeverMind » Samstag 4. Juli 2015, 17:49

Scarface hat geschrieben:
erlaing hat geschrieben:
Scarface hat geschrieben:Soll den Kindern dieser Familien der volle Schutz der Ehegemeinschaft
versagt bleiben, nur weil die Eltern dummerweise das gleiche Geschlecht haben?
Mal davon abgesehen das es die Natur nicht vorgesehen hat das gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, sollte homosexuellen Paaren (bis auf steuerliche Vorteile) dieser, sowie diverse andere Schutze natürlich nicht versagt bleiben. Ich halte es lediglich für zweifelhaft, das die Ehe dafür der geeignete Rahmen ist.
Wer hat da was geschrieben :wacko: :D ??

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von Scarface » Samstag 4. Juli 2015, 17:16

erlaing hat geschrieben:Es gibt heterosexuelle Paare, die aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen können. Die müssten dann nach deiner Sichtweise ebenfalls auf steuerliche Vorteile verzichten...In letzter Konsequenz müsste man sogar Frauen ab ca. 50 (Menopause) die steuerlichen Vorteile streichen (die Natur hat es eben so vorgesehen), während Männer, die bis ins hohe Alter zeugungsfähig bleiben, weiterhin steuerliche Vorteile genießen dürfen.
Kinder sind natürlich nicht der einzige Grund, warum der Staat verheiratete Paare steuerlich begünstigt!
Nur weil eine Fau 50+ ist, heisst es nicht das sie nicht vorher einen Beitrag geleistet hat bzw. hätte haben können ;)
erlaing hat geschrieben:Im übrigen hat es die Natur durchaus vorgesehen, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen. Frag mal lesbische Vergewaltigungsopfer. Möchtest du die Kinder, die so entstehen, tatsächlich mit benachteiligen
Vergewaltigungen liegen nicht in besagter Natur des Menschen. Und auch wenn dein Beispiel der Vergewaltigung taktlos ist und ich deshalb eigentlich nicht darauf eingehen sollte: Natürlich möchte ich nicht das die auf dem von dir beschriebenen Wege entstandenen Kinder benachteiligt werden - Kinder sollten immer steuerlich bevorteilt werden! Wo hier der direkte Zusammenhang zur Ehe ist, musst du mir bei Gelegenheit aber mal erklären... Also: Vergewaltigungsopfer unterstützen: UNBEDINGT! Aber "Kinder" von homosexuellen Paaren (auch bzw. gerade weil sie in den meisten Fällen nicht "Fleisch und Blut" beider Eltern sind) zu unterstützen sehe ich eher kritisch...

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von EinfachNurIch. » Samstag 4. Juli 2015, 17:01

Also um mich nicht zu sehr in die immer hitziger werdende Diskussion einzureihen: Ich bin gegen die Homoehe, möchte aber keine weitere Ausführungen dazu machen ;)

Was mich alledings interessiert und das geht an alle homosexuellen: Was spricht gegen eine Lösung als "eheähnliche Gemeinschaft", ausser dem fragwürdigen Argument der "Diskriminierung"?

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von erlaing » Samstag 4. Juli 2015, 16:48

Scarface hat geschrieben:
erlaing hat geschrieben:
Scarface hat geschrieben:Soll den Kindern dieser Familien der volle Schutz der Ehegemeinschaft versagt bleiben, nur weil die Eltern dummerweise das gleiche Geschlecht haben?
Mal davon abgesehen das es die Natur nicht vorgesehen hat das gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, sollte homosexuellen Paaren (bis auf steuerliche Vorteile) dieser, sowie diverse andere Schutze natürlich nicht versagt bleiben. Ich halte es lediglich für zweifelhaft, das die Ehe dafür der geeignete Rahmen ist.
Es gibt heterosexuelle Paare, die aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen können. Die müssten dann nach deiner Sichtweise ebenfalls auf steuerliche Vorteile verzichten.

In letzter Konsequenz müsste man sogar Frauen ab ca. 50 (Menopause) die steuerlichen Vorteile streichen (die Natur hat es eben so vorgesehen), während Männer, die bis ins hohe Alter zeugungsfähig bleiben, weiterhin steuerliche Vorteile genießen dürfen.

Was möchtest du steuerlich begünstigen? Die bloße theoretische (und in einem gewissen Alter gar nicht mehr gegebene) Möglichkeit, Kinder zu zeugen (auch bei denen, die es gar nicht wollen oder können), oder die Kinder, die tatsächlich da sind?

Ich bin unbedingt dafür, statt theoretischer Möglichkeiten die realen Kinder zu unterstützen, und das lässt sich einigermaßen gerecht nur umsetzen, wenn man die Kinder aller Eltern gleichstellt. Dies ist aber wiederum nur möglich, wenn die Eltern unabhängig vom Geschlecht auch steuerlich gleichgestellt sind, denn sonst wäre auf dem Umweg über die benachteiligten Eltern auch eine gar nicht so kleine Zahl von Kindern benachteiligt.

Auf die Fälle, in denen die Kinder schon da sind, und die Eltern merken erst spät, dass sie homosexuell sind, bist du gar nicht erst eingegangen. So was gibt es, und diesen Eltern (und den Kindern!) müsste dann auf einmal der Vorteil, den sie bisher hatten, entzogen werden. Nur weil sich die Eltern entschließen, einen anderen Menschen zu lieben. Was du formulierst, läuft auf eine Strafe für "falsche" Gefühle hinaus.

Im übrigen hat es die Natur durchaus vorgesehen, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen. Frag mal lesbische Vergewaltigungsopfer. Möchtest du die Kinder, die so entstehen, tatsächlich mit benachteiligen, indem du die (lesbischen) Eltern benachteiligst? Abgesehen von der sowieso schon traumatischen Vergewaltigung sollen diese Menschen (Eltern und Kinder, es trifft immer beide) obendrein auch noch steuerlich benachteiligt werden?

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von Scarface » Samstag 4. Juli 2015, 16:24

erlaing hat geschrieben:
Scarface hat geschrieben:Soll den Kindern dieser Familien der volle Schutz der Ehegemeinschaft
versagt bleiben, nur weil die Eltern dummerweise das gleiche Geschlecht haben?
Mal davon abgesehen das es die Natur nicht vorgesehen hat das gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, sollte homosexuellen Paaren (bis auf steuerliche Vorteile) dieser, sowie diverse andere Schutze natürlich nicht versagt bleiben. Ich halte es lediglich für zweifelhaft, das die Ehe dafür der geeignete Rahmen ist.

Re: Homo-Ehe und Zulassung der Polygamie

von Scarface » Samstag 4. Juli 2015, 16:19

@GU:

1.) Das sehe ich aus genannten Gründen anders.

2.) Zwar sind sie definitiv witzig und sarkastisch, allerdings schliesse ich nach nochmaligem lesens dieser Paggasge nicht aus das sie für sensible Menschen beleidi gend wirken könnten und dafür entschuldige ich micht!

3.) Jetzt wirst du sarkastisch ;)

4.) Das Argument der Diskriminierung wurde bereits hinlänglich entkräftet und Vergleiche mit schwarzen oder Juden finde ich pietätlos, ausserdem implementieren sie beim Leser das Gefühl das Personen, welche die Homo-Ehe eher kritisch sehen generell Gegen Minderheiten sind. Ich kann da natürlich nur von mir sprechen, aber bei mir ist das nicht der Fall.

5.) Das ist hinlänglich bekannt und dafür soll auch niemand bestraft werden, was nicht automatisch heisst das man ungerechterweise bevorteilt werden muss!

6.) Wie viel Prozent im Endeffekt wie viele Prozent beeinflussen ist in meinen Augen eine Milchmädchenrechnung. Wenn z.B. ein neuer PDE-5 Hemmer zwar bei 95% der Menschen wirkt, und "nur" bei 5% der Menschen einen zweiten Penis wachsen lässt wird dieses Produkt nicht trotzdem zugelassen. Ich weiss, der Vergleich it nicht der beste ^^

7.) Wenn homosexuelle Kinder (ich bezweifle, das es diese in dem von mir genannten beeinflussbaren Alter gibt...) merken das man ohne Diskriminierung schwul/Lesbisch sein kann ist das natürlich gut! Über den zweifelhaften "Nutzen" für heterosexuelle Kinder will ich mich jetzt nicht auslassen um den Rahmen nicht zu sprengen.

8.) Keine Argumente hier, nur Platzfüller deinerseits

9.) Das kann ich nachvollziehen, Diskriminierung gehört in die unterste Schublade! Aber das Argument der Diskriminierung wurde bereits hinlänglich widerlegt!

10.) Siehe Punkt 8

11.) Dein Sarkasmus in allen Ehren, aber siehe Punkt 8

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