von erlaing » Samstag 4. Juli 2015, 16:48
Scarface hat geschrieben:erlaing hat geschrieben:Scarface hat geschrieben:Soll den Kindern dieser Familien der volle Schutz der Ehegemeinschaft versagt bleiben, nur weil die Eltern dummerweise das gleiche Geschlecht haben?
Mal davon abgesehen das es die Natur nicht vorgesehen hat das gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, sollte homosexuellen Paaren (bis auf steuerliche Vorteile) dieser, sowie diverse andere Schutze natürlich nicht versagt bleiben. Ich halte es lediglich für zweifelhaft, das die Ehe dafür der geeignete Rahmen ist.
Es gibt heterosexuelle Paare, die aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen können. Die müssten dann nach deiner Sichtweise ebenfalls auf steuerliche Vorteile verzichten.
In letzter Konsequenz müsste man sogar Frauen ab ca. 50 (Menopause) die steuerlichen Vorteile streichen (die Natur hat es eben so vorgesehen), während Männer, die bis ins hohe Alter zeugungsfähig bleiben, weiterhin steuerliche Vorteile genießen dürfen.
Was möchtest du steuerlich begünstigen? Die bloße theoretische (und in einem gewissen Alter gar nicht mehr gegebene)
Möglichkeit, Kinder zu zeugen (auch bei denen, die es gar nicht wollen oder können), oder die Kinder, die tatsächlich da sind?
Ich bin unbedingt dafür, statt theoretischer Möglichkeiten die realen Kinder zu unterstützen, und das lässt sich einigermaßen gerecht nur umsetzen, wenn man die Kinder aller Eltern gleichstellt. Dies ist aber wiederum nur möglich, wenn die Eltern unabhängig vom Geschlecht auch steuerlich gleichgestellt sind, denn sonst wäre auf dem Umweg über die benachteiligten Eltern auch eine gar nicht so kleine Zahl von Kindern benachteiligt.
Auf die Fälle, in denen die Kinder schon da sind, und die Eltern merken erst spät, dass sie homosexuell sind, bist du gar nicht erst eingegangen. So was gibt es, und diesen Eltern (und den Kindern!) müsste dann auf einmal der Vorteil, den sie bisher hatten, entzogen werden. Nur weil sich die Eltern entschließen, einen anderen Menschen zu lieben. Was du formulierst, läuft auf eine Strafe für "falsche" Gefühle hinaus.
Im übrigen hat es die Natur durchaus vorgesehen, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen. Frag mal lesbische Vergewaltigungsopfer. Möchtest du die Kinder, die so entstehen, tatsächlich mit benachteiligen, indem du die (lesbischen) Eltern benachteiligst? Abgesehen von der sowieso schon traumatischen Vergewaltigung sollen diese Menschen (Eltern
und Kinder, es trifft immer beide) obendrein auch noch steuerlich benachteiligt werden?
[quote="Scarface"][quote="erlaing"][quote="Scarface"]Soll den Kindern dieser Familien der volle Schutz der Ehegemeinschaft versagt bleiben, nur weil die Eltern dummerweise das gleiche Geschlecht haben?[/quote][/quote]
Mal davon abgesehen das es die Natur nicht vorgesehen hat das gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, sollte homosexuellen Paaren (bis auf steuerliche Vorteile) dieser, sowie diverse andere Schutze natürlich nicht versagt bleiben. Ich halte es lediglich für zweifelhaft, das die Ehe dafür der geeignete Rahmen ist.[/quote]
Es gibt heterosexuelle Paare, die aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen können. Die müssten dann nach deiner Sichtweise ebenfalls auf steuerliche Vorteile verzichten.
In letzter Konsequenz müsste man sogar Frauen ab ca. 50 (Menopause) die steuerlichen Vorteile streichen (die Natur hat es eben so vorgesehen), während Männer, die bis ins hohe Alter zeugungsfähig bleiben, weiterhin steuerliche Vorteile genießen dürfen.
Was möchtest du steuerlich begünstigen? Die bloße theoretische (und in einem gewissen Alter gar nicht mehr gegebene) [i]Möglichkeit[/i], Kinder zu zeugen (auch bei denen, die es gar nicht wollen oder können), oder die Kinder, die tatsächlich da sind?
Ich bin unbedingt dafür, statt theoretischer Möglichkeiten die realen Kinder zu unterstützen, und das lässt sich einigermaßen gerecht nur umsetzen, wenn man die Kinder aller Eltern gleichstellt. Dies ist aber wiederum nur möglich, wenn die Eltern unabhängig vom Geschlecht auch steuerlich gleichgestellt sind, denn sonst wäre auf dem Umweg über die benachteiligten Eltern auch eine gar nicht so kleine Zahl von Kindern benachteiligt.
Auf die Fälle, in denen die Kinder schon da sind, und die Eltern merken erst spät, dass sie homosexuell sind, bist du gar nicht erst eingegangen. So was gibt es, und diesen Eltern (und den Kindern!) müsste dann auf einmal der Vorteil, den sie bisher hatten, entzogen werden. Nur weil sich die Eltern entschließen, einen anderen Menschen zu lieben. Was du formulierst, läuft auf eine Strafe für "falsche" Gefühle hinaus.
Im übrigen hat es die Natur durchaus vorgesehen, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder bekommen. Frag mal lesbische Vergewaltigungsopfer. Möchtest du die Kinder, die so entstehen, tatsächlich mit benachteiligen, indem du die (lesbischen) Eltern benachteiligst? Abgesehen von der sowieso schon traumatischen Vergewaltigung sollen diese Menschen (Eltern [i]und[/i] Kinder, es trifft immer beide) obendrein auch noch steuerlich benachteiligt werden?